Unsere beiden Nachwuchsspieler Andreas Rudolph und Jakob Bodendieck haben ihre Prüfungen im Schiedsrichterbereich bestanden. Ab sofort treten die beiden als Gespann für den HSC an und leisten ihren Beitrag zum Vereinsleben.

 

Warum habt ihr euch dazu entschieden, Schiedsrichter zu werden?

Andi:    Das liegt einfach bei uns in der Familie. Mein Vater pfeift, mein älterer Bruder pfeift, also trete ich jetzt sozusagen in ihre Fußstapfen. Außerdem will ich den anderen auch mal zeigen wie es richtig geht (augenzwinkernd).

Jakob:  Ich wollte hauptsächlich Schiedsrichter werden, weil ich damit dem Verein helfen kann. Es werden ja immer Leute gesucht, die sich engagieren. Dazu möchte ich mal ein paar neue Erfahrungen im Handball und auch allgemein sammeln.

Wie lief die Ausbildung zum Schiedsrichter für euch ab? Was musstet ihr alles tun?

Andi:    Im Ganzen mussten wir zwei Prüfungen absolvieren. Es gab ein komplettes Wochenende an Ausbildung. Hier ging es um Regelkunde, Verhalten und Auftreten als Schiedsrichter und welche Aufgaben vor, während und nach einem Spiel auf uns zu kommen. Wir mussten darüber hinaus 5 Testspiele im Jugendbereich pfeifen und wurden immer wieder bewertet.

In welchen Ligen werdet ihr zusammen pfeifen?

Jakob:  Zu Beginn dürfen wir erstmal nur im Jugendbereich pfeifen. Später dann sicherlich auch mal in den Bezirksklassen im Männer-sowie Frauenbereich.

Habt ihr eigentlich Angst, in den Sporthallen auch mal ausgebuht oder von den Fans beschimpft zu werden?

Andi:    Nein, im Gegenteil. Mich motiviert das eher noch.

Jakob:  Am Anfang wusste ich noch nicht, wie ich damit umgehen werde, aber wirklich Angst hatte ich nicht. Allerdings ist uns das auch noch nie in der Form passiert. Sobald die Aufregung verflogen ist, geht man mit dem Druck von außen sicher ganz anders um.

Was ist euer Ziel als Schiedsrichtergespann?

Andi:    Nach der Saison werde ich mit meinem Bruder weiter pfeifen. Mein persönliches Ziel als Schiedsrichter ist es, einmal Landesliga- oder sogar Oberligaspiele zu leiten.

Jakob:  Eine Karriere als Schiedsrichter ist nicht unbedingt mein Ziel. Persönlich mache ich das um den Verein zu unterstützen und aushelfen zu können, wenn mal ein Schiedsrichter benötigt wird. Trotzdem will ich mich verbessern. Wer weiß, wie hoch es mal geht.

Zum Schluss noch eine andere Frage. Ihr als A-Jugendliche des HSC, schaut ihr euch die Spiele der Ersten an? Habt ihr sportliche Vorbilder?

Andi:    Bei den Spielen bin ich ja als Betreuer immer dabei. Ich freue mich natürlich ganz besonders, wie toll es in dieser Saison bei den Männern läuft. Das beeindruckt mich und ich hoffe, ich kann mir da viel abschauen.

Jakob:  Ja, wenn ich Zeit habe, schaue ich mir gerne die Spiele an. Als sportliches Vorbild kommt für mich als Torhüter am ehesten noch Jens in Frage. Er hat schon höherklassig gespielt und hält den Kasten echt gut sauber.

 

Vielen Dank für das spontane Interview und viel Erfolg für eure Laufbahn als Schiedsrichter.