Die Saison 23/24 verlief mehr als schleppend. Zu Beginn konnten wir unsere schlechten Ergebnisse auf das vermeintlich schwere Auftaktprogramm und die Umstellung unseres Spielkonzepts schieben. Doch auch gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich erzielten wir nur eine magere Punktausbeute. Nach einem Sieg im zweiten Saisonspiel dauerte es 18 !! Spieltage, bis wir das nächste Mal das Feld als Sieger verlassen konnten.Zwar konnten wir das eine oder andere Unetnschieden erkämpfen, damit aber kaum Boden zu den Abstiegsplätzen gutmachen. Der Knoten platzte 4 Spieltage vor Saisonende. Ausgerechnet im Derby gegen die HSG HoSaWogelang uns ein 39:28 Erfolg, in dessen Anschluß wir den Klassenerhalt perfekt machen konnten. Das Minimalziel war damit erreicht. Die Mannschaft war und ist sich jedoch einig, die kommende Spielzeit anschaulicher und erfolgreicher gestalten zu wollen.

Kurz nach dem Start der Vorbereitung entschied sich Trainer Wolfgang Raschvöllig überraschend, sein Amt aus persönlichen Gründen niederzulegen. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen wir (Dennis Schindehütte und Jens Rudolph) als Spielertrainer. Einer Kennenlernphase zwischen Mannschaft und Trainer bedurfte es an dieser Stelle nicht. Die Mannschaft hat sich im Kern kaum verändert, ein paar Veränderungen gibt es dennoch: Mit dem während der Saison zu uns gestoßenen Max Beekhuis sowie unserem langjährigen Teamkollegen Mario Richter verlieren wir zwar zwei kampfstarke Spieler, können uns aber auch über die Reaktivierung der Urgesteine Tore Pfeiffer und Sebastian Barthel freuen, die neben ihren spielerischen Fähigkeiten auch mit Emotionalität und Mentalität bestechen. Zudem ist mit Faris Friedmann zum Ende der Spielzeit 23/24 ein echtes HSC-Eigengewächs zu uns gestoßen, der seine Sache auf der Außenbahn hervorragend meistert. Alle drei konnten bereits in den Testspielen gegen die Nachbarn aus Calden/Ahnatal, den Ligakonkurrenten aus Külte und den Oberligaaufsteiger Hofgeismar/Grebenstein überzeugen.

Wir können mit einer gesunden Kadergröße von 16 Spielern in die Saison starten, wobei wir mit lediglich 4 Spielern unter 30 Jahren sicherlich einen der erfahrensten Kader der BOL aufweisen. Die damit einhergehende Routine sowie eine hohe Einsatzbereitschft und Spieldisziplin sind die Komponenten, mit denen wir in der kommenden Saison sportlich erfolgreich sein wollen.Außerdem geht es uns auch darum, gemeinsam die Fahnen des HSC so lange es geht hochzuhalten, unseren Zuschauern attraktive Spiele zu liefern und damit den Zierenberger Handball am Leben zu halten.

An dieser Stelle auch vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, Sponsoren und Unterstützer, ohne euch ginge hier gar nichts.

Eure Trainer der Männermannschft

Dennis und Jens.