HSC Zierenberg – SHG Hofgeismar/Greb. II 33 : 27 (18:9)
Zimmermann schließt das Tor
ab
Mit einem deutlichen und verdienten Sieg beenden die Zierenberger Handballer ihre Durststrecke. Dank unzähliger Paraden von
Felix Zimmermann und den treffsicheren Daniel Kunz und Kevin Zöltzer geriet der Start-Ziel-Sieg zu keiner Zeit in Gefahr.
Bereits eine gute Minute nach dem Anpfiff brachte Kevin Zöltzer seine Farben mit 1:0 in Führung. Darauf folgte ein Doppelschlag von Daniel Kunz, eher Kevin Zöltzer erneut den gegnerischen Keeper
überwand. Somit prangte nach 4 Minuten bereits ein 4:0 an der Hallenuhr, und man blickte in zufriedene sowie leicht überraschte Gesichter des heimischen Anhangs. In der 6. Minute konnten die Gäste
dann ihren ersten Treffer erzielen. Nach weiteren Toren durch Dennis Schindehütte und Oli Eckhardt sahen sich die Gäste zur ersten Auszeit gezwungen. Diese verfehlte ihre Wirkung nicht, denn es
folgten fast fünf torlose Minuten auf der Zierenberger Seite. In der 11. Minute brachte dann Faris Friedmann mit seinem Tor den Angriff wieder ans Laufen. Die Vereinigten verkürzten in der 17. Minute
unspektakulär auf 10:6, doch was Felix Zimmermann bis dahin im Zierenberger Kasten ablieferte war ein wahres Feuerwerk. Die Statistiker konnten bereits sieben Paraden notieren, bei denen er absolut
freie Bälle abwehrte. Nach einer kleinen Durststrecke kam der HSC dann wieder auf Touren und vergrößerte den Vorsprung. Als Tore Pfeifer sehenswert zum 14:7 einnetzte, betrug der Vorsprung wieder
beruhigende sieben Tore. Ein kleiner Endspurt zum Ende des ersten Durchgangs vergrößerte dann noch einmal den Abstand zu den Gästen. Leo Sprafke hämmerte das Spielgerät zum 18:9 in die gegnerischen
Maschen, und der sehr souverän leitende Unparteiische bat die Mannschaften wenig später zum Pausentee in die Kabinen. Dem Zierenberger Publikum wurde eine großartige erste Hälfte präsentiert, in der
sich Felix Zimmermann immer wieder mit starken Paraden auszeichnete.
Nach Wiederanpfiff setzte sich die Partie etwas ausgeglichener fort, Tore fielen auf beiden Seiten, und auch technische Fehler wurden von beiden Teams begangen. Besonders Daniel Kunz war in Torlaune
und brachte seine Farben in der 38. Minute mit zehn Toren in Front. Leo Sprafke setzte sogar noch einen drauf und erhöhte auf 23:12. Die SHG kam nicht in Tritt und nutzte die nächste Auszeit, denn
auch in diese Phase scheiterten sie immer wieder völlig frei an Felix Zimmermann. Die Unterbrechung sollte jedoch keine nachhaltige Wirkung erzielen, denn drei Treffer von Eckhardt sorgten in der 43.
Minute für einen Spielstand von 26:13. 13 Gegentore in 43 Minuten sind ein sensationeller Wert, hier sollte somit eigentlich nichts mehr anbrennen. Doch wenig später setzte plötzlich der Schlendrian
ein und der Vorsprung schrumpfte Tor um Tor. Die bisher sehr starke Offensive wirkte plötzlich behäbiger und schwerfälliger. Während man ab der 47. Minute eine Unterzahl noch schadlos überstand,
gewannen die Gäste im weiteren Verlauf an Oberwasser. Sie hätten zu diesem Zeitpunkt bereits führen können, doch trotz hoher Dynamik standen sie sich immer wieder selbst im Weg und wiesen eine hohe
Quote an technischen Fehlern auf. Neun Minuten vor dem Ende netzte Kevin Zöltzer zum 31:21 ein, alles sah nach einem hohen Sieg aus. Doch dem HSC gelang nur noch ein Treffer, glücklicherweise reichte
das bisher erspielte Polster aus. Felix Zimmermann setzte sich dann in der Schlusskunde die Krone auf und parierte auch den letzten Strafwurf der Gäste.
Am Ende fährt der HSC den nächsten Sieg ein, der mit 33:27 verdient deutlich ausfällt. Eine bärenstarke erste Halbzeit und vor allem Felix Zimmermann im Zierenberger Kasten legen den Grundstein für
diesen Triumph. Erfreulicherweise zeigt die Formkurve bei den meisten Spielern deutlich nach oben und wir können uns auch am kommenden Wochenende auf ein spannendes Match freuen.
Im letzten Match des Jahres reist der HSC nach
Waldeck-Frankenberg in die Kurstadt Bad Wildungen. Anwurf ist am Sonntag 15.12 um 16.00 Uhr in der Sporthalle der Ense-Schule.
Für Zierenberg: Zimmermann (Tor), Schindehütte 4, Friedmann1,
Rode 1, Bossel, Eckhardt 7/5, Zöltzer 6, Hellmuth 1,
Sprafke 4, Kunz 7, Pfeiffer 2
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