HSC Zierenberg – HSG Fuldatal/W. II 31 : 20 (17:9)
am 03.11.2024
Zimmermann überragend – Fuldatal/Wolfsanger mit Fairplay
Ein überragender Felix Zimmermann im Tor, ein souverän leitender Schiedsrichter und eine feine Fairplay-Geste der Gäste, das waren einige Highlights beim 31:20 Sieg über die HSG Fuldatal/Wolfsanger II.
Faris Friedmann und Ben Rode standen nicht zur Verfügung, Jens Rudolph musste ebenfalls passen, und ließ er Felix Zimmermann den Vortritt im Zierenberger Kasten.
Die Partie begann für die Zierenberger wie aus dem Lehrbuch, in der Defensive konnte der erste Angriff der Gäste abgewehrt werden, und im Gegenzug bediente Michael Foschum mit einem Zuckerpass Tore Pfeiffer, und dieser netzte zum 1:0 ein. Nur wenig später erhöhte Leonard Sprafke wurfgewaltig auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste erhöhte abermals Sprafke auf 3:1. Felix Zimmermann zeigte sich bestens aufgelegt und entschärfte direkt zu Spielbeginn wichtige Würfe der Gäste. In der siebten Minute zeigte Gästeakteur Mike Nagelschmitt ganz großes Fairplay. Sebastian Barthel warf den nassen Ball zum Trocknen zur Bank, der Unparteiische hatte die Probleme mit der Nässe jedoch nicht wahrgenommen und musste daher auf Einwurf für die HSG entscheiden. Nagelschmitt zeigte sich als großer Sportsmann und spielte den Ball an die Zierenberger zurück – Chapeau. Im Anschluss folgte eine Zierenberger Durststrecke, die HSG FuWo konnte dann in der 8. Minute den 3:3 Ausgleichstreffer erzielen. Doch die Warmetaler besannen sich auf ihre Stärken und drehten erneut auf, in der 15. Minute trat Oli Eckhardt zum Strafwurf an und brachte seine Farben mit 7:3 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt konnten die Zuschauer konstatieren, dass die Warmetaler die deutlich bessere Mannschaft stellten und hier als Sieger vom Platz gehen müssen. Den Gästen unterliefen immer wieder technische Fehler, die der HSC jedoch nur bedingt für sich nutzen konnte. In der 15. Minute ließ sich noch eine beruhigende 10:6 von der Hallenuhr ablesen, 6 Minuten später war der Vorsprung auf 10:8 geschrumpft. Im Anschluss brannte der HSC ein wahres Feuerwerk ab, in ziemlich genau 10 Minuten wurde der Vorsprung auf 16:8 ausgebaut. Nik Hellmuth erzielte von Außen das 16. Tor und drehte das Spielgerät mit ganz viel Effet am Gästekeeper vorbei. Mit seinem vierten Tor markierte Leo Sprafke das 17:9 und damit den Endstand in Durchgang eins.
Unter den Zuschauern fanden sich an diesem Abend auch zwei ehemalige Trainer des HSC, Thomas Dittrich und Mirko Dettmer wollten sich Kampf um die Punkte sechs und sieben nicht entgehen lassen. Und sie sahen zu Beginn des zweiten Abschnittes wieder einen bärenstarken Felix Zimmermann im Kasten des HSC, er entschärfte einen Wurf nach dem anderen. Auch die Defensivleistung von Andi Rudolph fiel sehr positiv auf, er schaltete schnell um und orientierte sich direkt Richtung Defensive. Dadurch konnte er vier Tempogegenstöße der Gäste abfangen und trug maßgeblich zur Aufrecht-erhaltung der Führung bei. Der Spielbericht spiegelt wenig Aufregendes und keine Aufreger wider, denn die Warmetaler hatten die Partie fest im Griff. Lediglich in der 45. Minute schrumpfte der Vorsprung auf sechs Tore. Doch Leonard Sprafke hatte die passende Antwort und hämmerte das Leder zum 21:14 in die Maschen. Er blühte an diesem Abend richtig auf und erzielte insgesamt acht Tore für sein Team, damit war er an diesem Abend bester Schütze. Zum Ende der Partie setzte Micha Foschum erneut Tore Pfeiffer mit einem Sahnepass in Szene, und dieser stellte auf 27:19. Insgesamt zeigte sich Tore Pfeiffer äußerst treffsicher und steuerte fünf Treffer bei. Die Gäste bemühten sich zwar redlich, konnten aber keine ernsthafte Gefahr ausstrahlen. Brachen sie doch einmal durch die Zierenberger Defensive, so fanden sie in Felix Zimmermann ihren Meister. In den letzten gut zwei Minuten war dann der Wille gebrochen, und der HSC schraubte das Ergebnis noch einmal deutlich nach oben. Ein Doppelschlag von Dennis Schindehütte setzte dann den 31:20 Schlusspunkt in einer klaren Partie. Damit sind die nächsten Punkte eingetütet, und das Team klettert auf Platz fünf. Der Schlüssel zum Erfolg war in diesem Match eine geschlossene Mannschafts-leistung, mit einem stabilen Abwehrverband und einem bärenstarken Felix Zimmermann im Zierenberger Tor.
Für Zierenberg: Zimmermann (Tor), Schindehütte 6, Barthel 1, Zöltzer 1
Feller 1, Bossel 1, Kunz 1, Eckhardt 2/1, Hellmuth 1,
Pfeiffer 5, Sprafke 8, Foschum, A. Rudolph 4