HSG Fuldatal/Wolfsanger II - HSC Zierenberg
Vorbericht für 11.02.2023
HSC gastiert bei der Wundertüte
Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr gastiert der HSC im Wohnzimmer der HSG Fuldatal. Nach zuletzt zwei Niederlagen sollen die nächsten Punkte eingefahren werden. Die Mannen des HSC verfolgen auch in der Rückrunde das Ziel eines positiven Punktekontos.
Die Gastgeber rangieren aktuell auf 10. Tabellenplatz und erzielten bisher 450 Tore, das sind nur 14 weniger als der HSC. Noch näher liegen die gefangenen Tore beieinander, 485 auf Zierenberger Seite und 490 bei den Vereinigten. Die Zahlen lassen darauf schließen, dass die HSG weniger oft deutliche Niederlagen hinnehmen musste. Der gewohnte Blick auf die Torschützenliste der Liga zeigt, dass Daniel Endtricht mit 84 Treffern den Sprung in die Top10 knapp verpasst hat. Die Bezeichnung Wundertüte spiegelt sich wunderbar im weiteren Verlauf der Scorerliste wider, dort findet sich nämlich ganz lange kein weiterer Akteur der Fuldataler. Erst auf Platz 62 ist Fabian Stengel gelistet, der 35 Tore in acht Spielen markierte. Bei der HSG verteilt sich also die Torgefährlichkeit auf das gesamte Team, und sie laufen immer wieder in unterschiedlichen Formationen auf. Eine Analyse der Spielanlage ist daher obsolet, da sich nur schwer vorhersagen lässt, welche Spieler für die HSG auflaufen werden. Ihre letzte Partie lässt jedoch aufhorchen, da sie sich mit 27:31 nur knapp gegen die HSG Baunatal II geschlagen geben mussten. Eine Woche zuvor trotzten sie dem TSV Korbach ein 35:35 in fremder Halle ab. Die Zierenberger sollten also gewarnt sein und die Gastgeber nicht anhand der Tabelle bewerten.
Während der HSC letzte Woche nur mit einem kleinen Kader ins Match gehen konnte, wird sich diese Misere weiter fortsetzen. Marius Faupel zeigte am vergangenen Wochenende eine starke Vorstellung, wird aber am Samstag nicht zur Verfügung stehen. Das Comeback von Jesper Stiegenroth wird sich leider deutlich verschieben, da der Heilungsverlauf weitere Zeit in Anspruch nimmt. Hinter dem Einsatz von Mario Richter steht noch ein großes Fragezeichen. Positiv ist zu bemerken, dass Andi Rudolph in den Kader zurückkehrt und die Optionen im Rückraum erweitert. Ebenfalls ist Ben Rode wieder mit von der Partie, was das Zierenberger Angriffsspiel nochmals beleben wird. Ansonsten hatte das Team von Mirko Dettmer zwei Trainingseinheiten Zeit, um die Fehler aus den Vorwochen intensiv zu analysieren. Das Team besitzt zweifellos das Potenzial, jeden Gegner zu schlagen, doch mit den Vorstellungen aus den Vorwochen ist in dieser Liga kein Blumentopf zu gewinnen. Mit einem Sieg könnte man die HSG Zwehren überholen und wieder einen Tabellenplatz gutmachen. Mit viel Willen, Spaß am Spiel und der richtigen Einstellung werden die Warmetaler auch in der Kasseler Vorstadt zum Erfolg kommen. Sie sollten jedoch zwingend die Vorgaben und Konzepte des Trainers umsetzen, um nicht wieder in druck- und ideenlose Angriffsbemühungen zu verfallen. Da war die Vorstellung gegen Eintracht Baunatal viel zu wenig, obgleich doch das Potenzial in manchem Angriff durchblitzte. Die einfachen Ballverluste sollten ebenfalls vermieden werden, da auch die HSG Fu/Wo diese böse bestrafen wird. Die anreisenden Zuschauer erwartet wieder einmal ein spannendes Spiel, bei dem die Favoritenkarte tendenziell nach Zierenberg gehen würde. Da jedoch niemand weiß, mit welcher Formation die Gastgeber ins Spiel gehen werden, wird an dieser Stelle keine klare Favoritenrolle verteilt. Die Mannen des HSC freuen sich auf die Unterstützung der mitreisenden Fans.